Augenblicksfinderin

Kommentierte Augenblicke

Ich glaube, es ist...
ganz normal, dass man Dinge sehr selektiv erzählt....
diefrogg - 7. Jan, 21:40
Danke, dass Sie uns dieses...
Danke, dass Sie uns dieses Erlebnis nicht vorenthalten...
iGing - 5. Nov, 21:06
...danke für das teilhaben-dürfen...
...danke für das teilhaben-dürfen an deinem erlebten...
fata morgana - 5. Okt, 19:41
solche situationen sind...
solche situationen sind anstrengend und enervierend....
bonanzaMARGOT - 5. Okt, 11:50
Oh, Dankeschön :-)
Oh, Dankeschön :-)
Grünäuglein - 12. Sep, 07:14
da wünsche ich dir dort...
da wünsche ich dir dort einen guten start!
bonanzaMARGOT - 12. Sep, 07:03
Ursprünglich hatte ich...
Ursprünglich hatte ich mal Lehramt studiert, bin dann...
Grünäuglein - 11. Sep, 21:15
was ist das denn für...
was ist das denn für ein traumjob, auf den du wartest?
bonanzaMARGOT - 11. Sep, 17:51

Diskutierte Augenblicke

Oh, Dankeschön :-)
Oh, Dankeschön :-)
Augenblicksgedanken - 12. Sep, 07:14
Ursprünglich hatte ich...
Ursprünglich hatte ich mal Lehramt studiert, bin dann...
Augenblicksgedanken - 11. Sep, 21:15
kann ich ebenfalls nur...
kann ich ebenfalls nur zustimmen - und ich kann mich...
froggblog - 8. Sep, 22:16
Ich nehme mal an, die...
Ich nehme mal an, die Erdbeeren waren nicht angepflanzt,...
Klauswittelsbach - 24. Aug, 11:32
Eindeutig Beet Nr. 01
Das erinnert mehr an Feldblumen, die auf dem Grasstück...
Klauswittelsbach - 23. Aug, 19:32

Freunde als Gebrauchsgut

Freunde braucht man, das steht fest. Und wenn es nur "Bekannte" sind. Irgendwer muss da sein - zm Abhängen, Reden, Tatsachen erörtern, Ausheulen usw.
Manche Freunde gehen recht schnell wieder, andere bleiben etwas länger, aber prinzipiell sind sie - mal ganz provokant gesagt - austauschbar. Sie sind Gebrauchsgut. Oder zumindest gut zu gebrauchen, wie man's halt nimmt.

Mir geht's zum Beispiel so, ich hab wenige gute Freunde, einige Freunde und noch mehr Bekannte. Mit Ersteren werden auch Private Dinge bequatscht (je nach Intimität des Gegenstands), mit den Bekannten mehr Alltägliches. Doch einwas haben alle Gruppen gemeinsam, man bequatscht und macht größtenteils immer das Gleiche mit der Gleichen Gruppe. Die Einen für die Arbeit, die Anderen für das Haustier, die Anderen für Essen undundund, die Liste lässt sich beliebig erweitern.

Aber führt das nicht gleichzeitig dazu, dass man von bestimmten Leuten auch nur bestimmte Facetten kennen lernt? Zumindest wurde mir das am Freitag erstmals richtig bewusst. Da ist diese eine gute Freundin Blauäuglein, mit der ich von Privat über Arbeit bis hin zu Essen und Liebesdetails alles bequatsche. Und sie umgekehrt mit mir. Betrifft sowohl die lockeren, als auch die ernsteren Themen. Und dann erzählt mir diese andere gute Freundin Braunäuglein, die mit Blauäuglein bis 4Uhr morgens Party machen war, dass sie dort die ganze Zeit mit einem Hottie (unglaublich heißer Typ. zitiert nach Braunäugleine) rum geknutscht und getanzt hätte.
Ich war, schlichtweg - entsetzt. Man muss dazu sagen, dass ich absolut kein Party-Mensch bin. Blauäuglein hingegen geht 2mal im Monat mindestens tanzen - notfalls auch alleine. Bringt aber nie einen Typen mit oder andersherum. Ich finde das Ganze jetzt nicht schlimm, jedem das Seine, wir leben in einem freien Land. Ich weiß ja auch, dass sie regelmäßig auf Party ist, aber was da genau läuft, nenenenenene... Aber das zeigt doch, dass man nicht jedem Freund jede Seite zeigt, dafür hat man halt andere Freunde. Sie hat mir von der Party erzählt, von Hottie, und dass Nummern ausgetauscht wurden, aber der Speichelfluss wurde gekonnt übergangen. Weil sie wusste, wie ich zu Flüssigkeitsaustausch mit Bekanntschaften stehe? Weil es ein Unwichtiges Detail war? Oder weil sie selber nicht unbedingt damit prahlen wollte?

Der Konsens jedenfalls ist - nicht jeder erzählt jedem Jedes. Dafür hat man unterschiedliche Kreise. Einen Freund für Alles gibt es nicht. Die Abffiueewp's aus Kindertagen erst recht nicht mehr. Oder doch? Bei mir und meinen Freunden jedenfalls nicht. Ich erzähle schließlich auch nicht alles...

Wäre ja auch fatal, wenn man Blauauge von der Arbeit erzählen würde, was auf seinem Schreibtisch vorfällt. Ach, und Hottie hat sich im Übrigen 3 Tage später beim erneuten Treffen als nicht mehr ganz so hottie, dafür aber umso mehr als ich-fahre-teures-Auto-und-kann-Jede-haben-Klischee-Typ heraus gestellt.
diefrogg - 7. Jan, 21:40

Ich glaube, es ist...

ganz normal, dass man Dinge sehr selektiv erzählt. Ich war ja früher ein Plappermaul, dass sich die Balken bogen. Aber mit den Jahren habe ich gelernt, den Mund zu halten. Ich hatte eine Arbeitskollegin, die mich in dieser Hinsicht sehr viel gelehrt hat. Nicht, indem sie redete. Sondern, indem sie schwieg. Mann, sie konnte dasitzen und Du konntest sie auf subtilere und weniger subtile Weise aushorchen wollen, und so konnte dasitzen und schweigen! Und doch war sie die liebenswürdigste Kollegin, die ich je gehabt habe. Später habe ich über andere Wege ein paar Geheimnisse erfahren, die sie hortete. Da gibt es Dinge, die mich heute noch verblüffen.

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